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Universitätsstadt Marburg erhält für multifunktionale Retentionsmaßnahmen rund 2,9 Millionen Euro

Universitätsstadt Marburg erhält für multifunktionale Retentionsmaßnahmen rund 2,9 Millionen Euro

Die Universitätsstadt Marburg erhält eine Förderung von rund 2,9 Millionen Euro (2.886.345,00€) aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner und ländlicher Räume an den Klimawandel“. Dies teilte heute der Parlamentarische Staatssekretär und Bundestagsabgeordnete Sören Bartol nach einer Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestages mit.

Mit dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ fördert das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen investive Projekte der Grün- und Freiraumentwicklung mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Minderung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial.

Die Stadt Marburg hat in den vergangenen Jahren ein Klimaanpassungskonzept erarbeitet. Dabei wurden stadtsgebietweit räumliche Wirkungsanalysen zum Stadtklima und zur Starkregengefährdung durchgeführt. In diesem Zusammenhang sind neben stadtsgebietweiten Analysen und Risikobetrachtungen auch konkrete bauliche Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung konzipiert und als Bedarfsplanung entwickelt worden. Die Maßnahmenbausteine umfassen zwei Retentionsräume in den Ortslagen Michelbach und Wehrda. Beide Maßnahmen zielen darauf ab Außengebietszuflüsse bei Starkregen außerhalb des urbanen Bereichs zurückzuhalten und damit Schäden im urbanen Bereich zu minimieren. Die Maßnahmenbausteine liegen in Hotspots, die in der Risikokarte und Aufmerksamkeitskarte des Klimaanpassungskonzeptes dargestellt sind.

„Gerade erleben wir in Baden-Württemberg und Bayern einmal mehr, wie auch in Deutschland Wetterlagen immer extremer werden und uns Starkregenereignisse vor Herausforderungen stellen. Angesichts dieser Wetterlagen ist es wichtig unsere Städte und Gemeinden durch gezielte Maßnahmen an den Klimawandel anzupassen und gleichzeitig die Lebensqualität zu sichern. Genau das tut das Marburger Klimaanpassungsprogramm. Ich freue mich sehr, dass der Bund Marburg bei dieser wichtigen Aufgabe mit einer hohen Summe unterstützt,“ so Staatssekretär Sören Bartol nach der Berliner Entscheidung vom heutigen Tag.