arrow-left arrow-right nav-arrow Login close contrast download easy-language Facebook Instagram Telegram logo-spe-klein Mail Menue Minus Plus print Search Sound target-blank X YouTube
Inhaltsbereich

Drei Schulen im Landkreis profitieren vom Start-Chancen-Programm - Bund stellt eine Milliarde pro Jahr bereit

Drei Schulen im Landkreis profitieren vom Start-Chancen-Programm - Bund stellt eine Milliarde pro Jahr bereit

Mit dem Startchancen-Programm haben sich Bund und Länder vorgenommen den Bildungserfolg stärker von der sozialen Herkunft zu entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit zu sorgen. Dabei geht es auch um systemische Veränderungen und eine Stärkung der Leistungsfähigkeit des Bildungswesens.

Das Programm soll zum Schuljahr 2024/25 mit einer Laufzeit von zehn Jahren starten. 2.060 Schulen in Deutschland nehmen am Programm teil. Für die Auswahl der Schulen sind die Länder zuständig: in Hessen sind 92 Schulen dabei. Im Landkreis Marburg-Biedenkopf werden die Grundschule in Biedenkopf, die Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf und die Astrid-Lindgren-Schule in Marburg im Rahmen des Programmes gefördert.

Das Startchancen-Programm wird gezielt Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler unterstützen. Dafür investieren Bund und Länder zusammen rund 20 Milliarden Euro in den nächsten zehn Jahren. Es ist damit das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

„Dass wir hier handeln müssen, wissen wir nicht erst seit den letzten Studienergebnissen“, sagt der heimische Bundestagsabgeordnete Sören Bartol. „In Deutschland hängt der Bildungserfolg immer noch von der sozialen Herkunft ab. Es war schon immer ein sozialdemokratisches Ziel, mehr Chancengleichheit zu erreichen. Dieses Programm ist dafür eine echte Chance. Wir können es uns als Volkswirtschaft auch schlichtweg nicht mehr leisten, auf Potenziale vieler Kinder zu verzichten“, so Bartol weiter.

Ein besonderer Fokus der Unterstützung liegt auf der Stärkung der Grundkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Außerdem wird in eine bessere Infrastruktur und Ausstattung der Schulen investiert.