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Die Gemeinde Münchhausen erhält 125.376,38€ Bundesförderung aus einem Programm der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Zuletzt im Mai hat ein vor-Ort-Termin der Beteiligten in Münchhausen stattgefunden. „In der romanischen Martinskirche konnte ich mich von dem Einsatz des Heimat- und Geschichtsverein Münchhausen und der Unterstützung durch Bezirkskonservator Herrn Dr. Buchstab, Bürgermeister Siemon, des Kirchenvorstandes der ev. Kirchengemeinde Münchhausen für das Orgel-Projekt überzeugen,“ so Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und Bundestagsabgeordneter für Marburg-Biedenkopf.
Jetzt gibt es gute Nachrichten aus der Bundeshauptstadt. „In seiner jüngsten Ausschusssitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Zuwendung i.H.v. 125.376,38€, aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII beschlossen. Damit beteiligt sich der Bund zu 50 Prozent an der geplanten Maßnahme,“ informiert Sören Bartol.
Besonders erwähnenswert sei, dass die Vogt-Orgel derzeit in Einzelteilen eingelagert und nahezu vollständig erhalten sei. Der Orgel werde eine hohe handwerkliche und kunsthistorische Qualität bescheinigt. Trotzdem sei die Wiederherstellung der einzelnen Orgelteile aufwendig. Daher könne man eine Rekonstruktionszeit von zwei Jahren vorsehen. Die Fertigstellung sei im Jahr 2026 geplant.
„Durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm XII schafft die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien eine solide Grundlage dafür, dass der rekonstruktive Aufbau der Orgel in der historischen St. Martinskirche auf dem Christenberg erfolgen kann,“ freut sich Sören Bartol.
Bartol weiter: „In Zukunft wird die Schleifladenorgel wieder für musikalische Klänge in der Kirche auf dem Christenberg sorgen und die derzeitig in Gebrauch befindliche elektronische Heimorgel ersetzen.“