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210112_VERBUNDPROJEKT "HAND AUFS HERZ - CÖLBE INVESTIERT IN KLIMA" ERHÄLT FAST 800.000 EURO FÖRDERUNG
VERBUNDPROJEKT "HAND AUFS HERZ - CÖLBE INVESTIERT IN KLIMA" ERHÄLT FAST 800.000 EURO FÖRDERUNG
Auch in dieser für uns alle schwierigen Zeit gibt es ab und an gute Nachrichten. Eine solche kommt heute aus Berlin, wie der heimische Bundestagsabgeordnete Sören Bartol mitteilt. Mit fast 800.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative fördert der Bund ein gemeinsames Projekt vom St. Elisabeth-Verein Marburg und der Gemeinde Cölbe im Landkreis Marburg-Biedenkopf. So erhält der St. Elisabeth-Verein für eine bunte Mischung an Maßnahmen eine Förderung in Höhe von 754.160 Euro. Darin enthalten ist die Umstellung des Cölber Vereinsfuhrparks auf E-Mobilität mit 20 Fahrzeugen. Zudem soll ein Car-Sharing-System implementiert werden und der Bau von entsprechender Lade-Infrastruktur vorangetrieben werden.
Des Weiteren sollen Areale für Gemeinschaftsgärten gefunden und Obstbäume verschiedener Sorten beschafft werden, die dann von verschiedenen Nutzergruppen bewirtschaftet werden sollen. Außerdem soll durch Mitfahrbänke ein Mitfahrsystem installiert werden.
Die Gemeinde Cölbe erhält weitere 11.760 Euro im Arbeitsbereich Ernährung. Hier ist der Anbau von regionalem Biogemüse mit den Methoden der Permakultur und der Marktgärtnerei geplant. Der Betrieb wird ein Modellprojekt für den Gemüseanbau im Landkreis Marburg-Biedenkopf sein. Es soll gezeigt werden, dass es auch ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe möglich ist, Gemüse herzustellen.
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen. Seit der Initiierung im Jahr 2008 wurden bis Ende 2019 mehr als 32.450 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,07 Milliarde Euro durchgeführt. Marburg-Biedenkopf partizipiert erneut von einem der zahlreichen Bundesprogramme. Das Verbundprojekt hat eine Förderlaufzeit bis zum September 2022.